Eslarn – Recherche: Sorgen wegen Erhöhung der Kläranlagenkosten durch Brauereien unbegründet!°

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Wir müssen uns bei Ihnen entschuldigen, doch gem. unseren bisherigen Recherchen mussten wir von 2000 EW pro im Einzugsgebiet einer Kläranlage vorhandener Brauerei ausgehen.

Dem ist aber nicht so, wie uns das Wasserwirtschaftsamt Weiden nunmehr freundlicherweise auf Anfrage mitteilte:

Auszug „Zur Auslegung der Ausbaugröße der Kläranlage im Rahmen der Sanierung/Neubemessung können wir ihnen bzgl. der Berücksichtigung der 2 Brauereien folgendes mitteilen:

Grundlage ist hier das DWA-Merkblatt M-732 „Abwässer aus Brauereien“. Hier fließen die Angaben beider Brauereien zum jährlichen Bierausstoß, die Anzahl der Tage an denen gebraut wird sowie die Tage an denen Flaschenabfüllung stattfindet, ein. Danach liegen die zu berücksichtigenden Belastungen zusammen bei ca. 16 kg BSB5/d, also unter 300 EW.“

Damit fallen die beiden vorhandenen Brauereien für die Bau- und Betriebskosten der künftigen Eslarner Kläranlage nicht ins Gewicht.

Trotzdem ist darauf hinzuweisen, dass der Fremdwasseranteil auch nach Inbetriebnahme der neuen Kläranlage im Mittel noch weit über 50% liegen wird (Ing. Schwab bei Vorstellung der Kläranlagenplanungen im vergangenen Jahr 2023). Damit “ ist durch den Markt Eslarn die bereits schon über Jahre laufende Fremdwassersanierung fortzuführen.“ (WWA Weiden am heutigen 01.02.2024)

Dies heißt konkret, dass die maroden Abwasserstränge zügig erneuert werden müssen. Die Kosten dafür sind (KAG) auf die Anlieger:innen umzulegen.

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