Wir sind wieder etwas „hinten dran“, aber die nun ordnungsgemäss nachgeholte Bürgerversammlung 2023 – interessanterweise in der Begrüßung als „Bürgerversammlung 2024“ bezeichnet – liegt erst einige Tage zurück.
Natürlich wurde die Eingabe unseres Redakteurs nur ganz allgemein und ohne Nennung von Beträgen, schon gar nicht Gesamtbeträgen beantwortet. Wir werden Ihnen in der kommenden DEEZ-Ausgabe einmal darstellen, warum die Bürger:innen nun eine doppelt so große Kläranlage sofort mit Verbesserungsbeiträgen bezahlen müssen. Schliesslich plant die SPD künftig eine Bürgermeisterin aufzustellen, und dabei dann auch mindestens ein Verbindlichkeiten direkt beitreibendes Kommunalunternehmen in Gang zu setzen.
Faktum ist, dass Bürgermeister Gäbl – auch wenn dieser es nicht komplett verantwortet – der Marktgemeinde Eslarn ein Vielfaches der Schulden hinterlassen wird, als dies ein CSU-Bürgermeister Georg Hansl – dafür in den vergangenen zwanzig Jahren mehrfach verunglimpft (ohne, dass es die CSU vor Ort richtig stellen wollte) – getan hatte.
So wir es bei der Bürgerversammlung auf Anfrage eines Bürgers richtig gehört hatten, beträgt die ProKopf-Verschuldung in Bayern **600.– Euro/ Bürger:in. In Eslarn ist diese jetzt bereits ohne Kläranlagenneubau auf **1250.– Euro angewachsen. Richtigstellung (Update v. 25.01.2024): Die Pro-Kopf-Verschuldung in Bayern beträgt schon lange nicht mehr den irrtümlich vorgenannten Betrag, sondern mittlerweile *1.425 Euro/ Bürger:in!
Übrigens hatte in der Bürgerversammlung ein aufmerksamer Bürger festgestellt, dass der Kämmerer bei Darlegung der Kosten für die Kläranlage ganz vergessen hatte die bereits durch zurückliegende Erhöhung von Wasser- und Abwassergebühren sowie Einführung einer Abwassergebühr angesparten Beträge zu erwähnen. Es dürfte sich dabei um gut über eine halbe Million Euro handeln.