Eslarn – Söhne & Töchter: State buoni se potete – Eslarns Filippo Neri lässt wieder von sich hören!

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In Eslarn nennt man ihn nur den „Bahner-Pforra“, und jeder weiß, dass damit Martin Rupprecht gemeint ist, den sein Weg von der Diözese Regensburg in die österreichische Diözese Wien und von dort „in die weite Welt“ hinaus führte. Er ist auch Islambeauftragter des Erzbischofs von Wien, Christoph Kardinal Schönborn, dessen Familie nicht unweit von Eslarn im früheren sog. „Sudetenland“ lebte. Seit über 20 Jahren kümmert sich Pfarrer Rupprecht nun auch um die Seelsorge in afrikanischen Staaten, und bereichert mit seinen Heimatbesuchen den kleinen, abgeschiedenen Grenzort mit Geschichten aus der weiten Welt.

Vor allem die Sorge um die Kinder hat es Pfarrer Rupprecht angetan, so dass man ihn ob seines Wirkens und seiner Stiftung durchaus mit dem in der Kath. Kirche sehr bekannten Filippo Neri vergleichen könnte.

Von diesem ist der Ausspruch „State buoni se potete“ überliefert, der mit „Sei gut wenn du kannst!“ übersetzt wird.

Sich für die Allgemeinheit einzusetzen war schon immer Grundanliegen der Familie Rupprecht, mit welcher auch der langjährige MdB Albert Rupprecht verwandt ist. So war Martin Rupprecht’s Vater nicht nur langjähriges Mitglied des Eslarner Marktgemeinderates, sondern zusammen mit seiner Ehefrau als Sekretärin auch Verantwortlicher für die staatliche Flurbereinigung. Daneben war er auch als Schöffe tätig, und bewirtschaftete ein landwirtschaftliches Anwesen in der Gemarkung Eslarn.

Aktuell macht Pfarrer Rupprecht mit neuen Informationen aus Afrika von sich reden. Dazu lesen Sie bitte hier, in der Regionalzeitung.

InfoLink zur Stiftung

Trotzdem lässt sich dem seit einigen Jahren immer größer werdenden Interesse „des Westens“ an Afrika nicht so ohne weiteres nur Positives abgewinnen. Man merkt dies derzeit in der sog. „Sahelzone“, und vermutet Ähnliches wie es schon im Mittelalter „der Brauch war“.

Man denkt hier sofort an einen Spruch, den bereits im 9. Jhdt. ein Domgeistlicher von Lüttich prägte: „cuius enim panem manduco, carmina canto“, und der im Westen mit „weß’ Brot ich eß’, deß’ Lied ich sing“ wieder gegeben wird.

 

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