Es ist durchaus beachtlich, was Eslarn so alles „anstellt“, um in die Medien zu kommen. Die von uns vor zwei Wochen angemerkte Unterschriftensammlung – auch von unserem Redakteur wollte man eine solche erhalten – ging also in Richtung Bürgerbegehren. 684 Eslarner:innen wehren sich gem. aktuellem Stand gegen ene Umbenennung der erst Anfang der 1990er Jahre nach einem mehrfachen Mißbrauchstäter benannten Strasse, mit gerade einmal 20 Hausnummern. Respekt, denn da scheint es um sehr viel Geld zu gehen, nicht nur die zweimal 150.000.– Euro Stiftungskapital, welche die Schwester des Täters einige Jahre vor deren eigenem Ableben sowohl der Marktgemeinde wie auch der Kath. Kirchenstiftung zukommen ließ.
Nun, die Tafel im Foyer des Rathauses wurde vom ersten Bürgermeister wie angekündigt beseitigt. Wir hatten darüber berichtet. Andererseits soll das Rathaus demnächst saniert werden, und es ist nicht ausgeschlossen, dass sich dann die Tafel wieder dort findet?
Wir empfehlen neben der im Headerbild hinterlegten grundlegenden Recherche von Herrn Robert Werner auf Regensburg-Digital.de auch einen Blick in unsere neue DEEZ-Ausgabe. Dort erfahren Sie – natürlich wieder mit einigen Layout- und Tippfehlern ;-), die wir aber noch ausmerzen werden – warum damals nur die SPD für die Straßenwidmung war, und welche Gründe die Orts-CSU hatte sich da rauszuhalten.
Auffällig war neuerdings, dass die kommende Gemeinderatssitzung schon vor zwei Wochen im Bürgerinformationssystem bekannt gemacht worden war. Jedoch erfolgte dies wider der üblichen Art und Weise ohne gleichzeitige Nennung der Tagesordnung.
