Eslarn – kommunal: Hauseigentümer:innen und welche die es werden möchten werden bestraft!?

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Gucken Sie mal, was der erste Bürgermeister anlässlich der letzten Bürgerversammlung am 23.01.2024 so von sich gab. Es der Kämmerer die Finanzierung der neuen Kläranlage erklärte wies er darauf hin, dass die Hauptlast der Kosten die 1000 Hauseigentümer:innen in der Marktgemeinde Eslarn zahlen sollen, und nur ca. 3 Mio. Euro der insgesamt wohl knapp 9 Mio. Euro auf die Wasser-/ Abwassergebühren umgelegt werden soll. Damit wird Wassersparen bestraft, und auch alle Interessent:innen an Eslarner Gebäuden werden massiv davon abgehalten, sich in Eslarn niederlassen zu wollen.

Wieso dies?

Ganz einfach: Würden die Kosten für die neue Kläranlage zum größeren Teil auf die Verbrauchsgebühren umgelegt, dann würden – außer den Landwirten die hier sowieso eine Vergünstigung erhalten (können) – alle Vielverbraucher vor allem mit Pools im Garten nach Ansicht des Bürgermeisters über Gebühr belastet. Andererseits würde aber – was nicht erwähnt wurde – die Marktgemeinde Eslarn bis zur Begleichung von ca. 3/4 der Kosten – also die nächsten fünf Jahre – eine Haushaltssperre aufgedrückt bekommen. Damit wäre – für die meisten Bürger:innen ohne „Blutsbande“ – dafür gesorgt, dass auf diese nicht noch weitere Kosten durch neue Personalaquise zukommen. Denn Eslarn scheint immer noch geplant zu haben die Feuerwehr zu einer Art „regionalem Einsatzzentrum“  und das Rathaus um das Doppelte erweitern zu wollen.

Da wir bereits die Anfrage erhielten, ob wir als Presseorgan ein Bürgerbegehren unterstützen würden, lautet unsere klare Antwort: Ja! Gerne unterstützen wir willige Bürger:innen dabei die Kosten gerecht zu verteilen, und vielleicht sogar Auskunft über die tatsächlichen Einküfte mit dem „Kommunbierbrauen“ zu erhalten. Schliesslich wurde uns bislang nicht dargelegt wieviel Geld aus dem sog. „Justl-Erbe“ in die AWO Eslarn e. V und andere Dinge geflossen waren.

Mehr dazu in der kommenden DEEZ-Ausgabe!

P.S.: Soweit wir bisher wissen, werden der/ die Eigentümer:innen des sog. „Stahlzierer-Anwesens“ – den auf dieses scheint man es zwecks Erweiterung der Personaldecke im Rathaus vor allem abgesehen zu haben – trotz dieser kommenden Kostenbelastung nicht bereit sein, der Gemeinde bzw. den hier „Speziellen“ deren Immobilie und Grundstück „für lau“ zu verkaufen. Bei den Planungen dieser „Speziellen“ soll es sich unseren Informationen zufolge um Baukosten für mehreren Millionen Euro handeln, welche generös bezuschusst werden sollen. Also steigt damit der Preis dieses Assets mittlerweile gem allgemeinen Marktregeln sowieso auf über 2 Mio. Euro.

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