Headerbild: Einer der Eslarner Tatorte von Georg Friedrich Zimmermann (+ 1984): Das ehem. Unterrichtsgebäude der „Grenzland-Musikschule Eslarn e. V.“ (Mittlere Bachgasse 2), vor der mittlerweile erfolgten Fassadensanierung vor ca. zwei Jahren.
Wie im öffentlichen Teil der heutigen Gemeinderatssitzung unter TOP 2 von ca. 20.10 bis 20.35 behandelt und noch einmal mit 9:6 abgestimmt wurde bleibt der Beschluß vom 09.06.2024 trotz Bürgerantrag vom 31.05.2024 bestehen. Heute waren ungewöhnliche viele Zuhörer:innen anwesend. Ca. 27 Personen hatten den Weg in die Gemeinderatssitzung gefunden. Darunter wohl viele Anwohner:innen der unzubenennenden Strasse. Zeitweise herrschte tumultartige Stimmung, so dass der Sitzungsleiter und erste Bürgermeister Reiner Gäbl (SPD) mit Abbruch der Sitzung drohen mußte. Gegen die Umbenennung wurde während der Sitzung vorgebracht, dass die Widmung im Jahr 1993 mehrheitlich mit Stimmen der Orts-SPD gegen die Stimmen der anderen im Gemeinderat vertretenen Parteigruppierungen beschlossen worden war. Man bemängelte auch, dass noch 2010 anlässlich des damaligen Heimatfestes eine offizielle Ehrung Zimmermann’s in der alten Turnhalle stattgefunden hatte.
CSU-Ortsfraktionsvorsitzender Wolfgang Voit machte auf alle diese Vorwürfe deutlich, dass schwere Taten dieser Art schon vor siebzig Jahren strafbar waren, und sich dies bis heute nicht geändert hat. Wer vorbringt, dass Zimmermann kriegsbeschädigt war, der muß aber auch anerkennen, dass er bei damaligem Bekanntwerden seiner Taten wohl standrechtlich erschossen worden wäre.
Mehr dazu in der nächsten DEEZ-Ausgabe! Lesen Sie morgen den Bericht der heute erstmalig anwesenden Pressevertreterin von Oberpfalz-Medien.
Übrigens:
Eslarns Verantwortliche haben jetzt einmal drangedacht, und – heute erstmals festgestellt – auch der Regionalpresse an deren -Sorry „Katzentischchen“ – eine 0,5 Liter Flasche mit Mineralwasser und Trinkbecher bereit gestellt.
