Eslarn – Gesellschaft: Erneute Unterschriftensammlung für den Verbleib der Gg.-Zimmermann-Strasse!

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Gestern am frühen Abend trauten wir unseren Augen und Ohren kaum, als es klingelte, und jemand mit einer ganz besonderen Begehr vor uns stand. Es werden wieder Unterschriften für den Verbleib – und gegen die Umbenennung der Gg.-Zimmermann-Strasse – gesammelt. Nun war man bei uns damit „goldrichtig“. Denn endlich konnten wir einmal fragen, wieso es so „kostenintensiv“ und „schwierig“ ist, die Strasse umzubenennen. Eine zufriedenstellende Antwort konnte uns die Unterschriften sammelnde Person nicht geben. Diese brachte selbst vor, dass es „ja nur ein Aufkleber im Reisepass/ Personalausweis“ sei. Nur bei verschiedenen Behörden vorstellig werden zu müssen, sei ein Problem. Zugegeben, da könnte die Marktgemeindeverwaltung schon entgegen kommen, und einen Shuttlebus zu den Behörden organisieren, oder diese vor Ort einladen. Nachdem ein erster Bürgermeister – wie auch ein kath. Geistlicher – von Amts wegen beglaubigen darf, dürften solche Änderungen kein großes Problem darstellen.

 

Bei der kurzen Diskussion die wir führten schwang immer mit, dass „man sich von irgendjemanden aus Regensburg nicht dreinreden lassen“ wolle, und die Diözese selbst kein Interesse an der Umbenennung haben würde. Vom persönlichen Interesse eines Betroffenen dieser „Müllner Schorschn“ (so der Hausname von Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann) Sache diese Strasse umbenannt zu wissen wusste man nichts.

Vor allem viele ältere Eslarner Frauen sollen schon unterschrieben haben, damit die Strassenbezeichnung bleibt, und nur mit einem QR-Code-Schild versehen wird. Sehen konnten wir die „vielen Unterschriften“ nicht.

Mehr dazu in der nächsten DEEZ-Ausgabe, die so gegen Mitte/ Ende nächster Woche verfügbar ist.

 

1 thought on “Eslarn – Gesellschaft: Erneute Unterschriftensammlung für den Verbleib der Gg.-Zimmermann-Strasse!

  1. Stell dir vor, es wäre dein Kind, dein Enkel betroffen? Stell dir vor, du selbst bekommst es einfach nicht aus dem Kopf, wie dich angefasst hast. Du hast es über dich ergehen lassen, weil du ihm dankbar warst für die musikalische Förderung. Du wolltest nicht dumm da stehen. Du wolltest nicht aus de. Chor fliegen. Stell dir vor, dir wäre es so gegen.
    Niemand legte ihm das Handwerk, auch nach der Gefängnisstrafe ging es weiter.
    Und jetzt? Niemand will ein Zeichen setzen. Zu bequem, zu umständlich, sie sehen weg. Die Täter machen weiter. Alle sehen weg. Kopf in den Sand. Keinen geht es was an.
    Stell dir vor, es wäre dein Kind, dein Enkelkind!
    Schaut nicht weg, ihr Islinger, gebt ein Statement ab, setzt ein Zeichen gegen sexuelle Gewalt!

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