Gestern am frühen Abend trauten wir unseren Augen und Ohren kaum, als es klingelte, und jemand mit einer ganz besonderen Begehr vor uns stand. Es werden wieder Unterschriften für den Verbleib – und gegen die Umbenennung der Gg.-Zimmermann-Strasse – gesammelt. Nun war man bei uns damit „goldrichtig“. Denn endlich konnten wir einmal fragen, wieso es so „kostenintensiv“ und „schwierig“ ist, die Strasse umzubenennen. Eine zufriedenstellende Antwort konnte uns die Unterschriften sammelnde Person nicht geben. Diese brachte selbst vor, dass es „ja nur ein Aufkleber im Reisepass/ Personalausweis“ sei. Nur bei verschiedenen Behörden vorstellig werden zu müssen, sei ein Problem. Zugegeben, da könnte die Marktgemeindeverwaltung schon entgegen kommen, und einen Shuttlebus zu den Behörden organisieren, oder diese vor Ort einladen. Nachdem ein erster Bürgermeister – wie auch ein kath. Geistlicher – von Amts wegen beglaubigen darf, dürften solche Änderungen kein großes Problem darstellen.
Bei der kurzen Diskussion die wir führten schwang immer mit, dass „man sich von irgendjemanden aus Regensburg nicht dreinreden lassen“ wolle, und die Diözese selbst kein Interesse an der Umbenennung haben würde. Vom persönlichen Interesse eines Betroffenen dieser „Müllner Schorschn“ (so der Hausname von Diözesan-Kirchenmusikdirektor Georg Friedrich Zimmermann) Sache diese Strasse umbenannt zu wissen wusste man nichts.
Vor allem viele ältere Eslarner Frauen sollen schon unterschrieben haben, damit die Strassenbezeichnung bleibt, und nur mit einem QR-Code-Schild versehen wird. Sehen konnten wir die „vielen Unterschriften“ nicht.
Mehr dazu in der nächsten DEEZ-Ausgabe, die so gegen Mitte/ Ende nächster Woche verfügbar ist.